Aus der Abteilng "yeah, you know, but I prefer their early stuff":

[...] wer weiss heute noch etwas von Philipp Keller, dessen "Gemischte Gefühle" eines der lesbarsten Bücher vom Jahre 1913 geblieben sind; wer erinnert sich der Doktordissertation von Franz Blei über den Philosophen Avenarius, die dem Verfasser eine Erwähnung durch Lenin eintrug; wer kennt noch Döblins "Ermordung einer Butterblume", Polgars "Quell des Übels", Eisenlohrs "Kriminal-Sonette" - Bücher, die ebensoviele Nachschlüssel zur Rumpelkammer zeitgenössischer Literatur sind, in der man die schönsten, lehrreichsten Nächte verbringen kann.
[ Walter Benjamin: Für arme Sammler. In: Gesammelte Schriften, Band IV.1, S. 600 ]


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